Neues Denken setzt ein

Deutsche Chefs stehen auf Homeoffice

Die Arbeit im Homeoffice wird immer positiver gesehen - jetzt auch bei den Führungskräften.

Arbeitsplatz

Eine Umfrage vom Hamburger Unternehmen COYO zum Thema Homeoffice in Deutschland zeigt, dass 39 Prozent der deutschen Führungskräfte in der Corona-Krise insgesamt positiver auf das Arbeiten von Zuhause aus blicken. Befürchtungen rund um Qualitätseinbußen sowie Kontrollverluste sind in den Köpfen deutscher Manager aber weiter vorhanden.

Corona geht, Homeoffice bleibt

Auch wenn die Krisenzeit noch nicht vollständig überstanden ist und viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer weiterhin aus dem Homeoffice arbeiten, gaben 39 Prozent der Befragten an, dass sie bereits jetzt positiver zur Heimarbeit im Allgemeinen stehen. Nur sieben Prozent schätzen sie aktuell negativer als noch vor der Pandemie ein. Deshalb wollen auch in Zukunft 61 Prozent der befragten Führungskräfte ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit geben, mindestens einmal pro Woche von Zuhause aus zu arbeiten.

Auch eine Herausforderung für die Mitarbeiterführung

Die Umfrage hat auch untersucht, wie deutsche Führungskräfte die Arbeit der Mitarbeitenden im Homeoffice einschätzen. So spüren 59 Prozent der Befragten keinerlei Unterschiede in der Arbeitsqualität. Nur 19 Prozent sehen hier eindeutige Probleme. Jedoch stimmten über ein Viertel (28 Prozent) der Befragten zu, das Gefühl zu haben, die Kontrolle über die Mitarbeitenden durch Remote-Work zu verlieren. Zwar sprachen 24 Prozent der Führungskräfte von dem Gefühl, dass Kollegen im Homeoffice tendenziell weniger arbeiten. Dagegen stellten jedoch immerhin fast ein Drittel der Befragten (30 Prozent) einen Produktivitätsanstieg fest.

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