Diese Zahlen sind beeindruckend

Alle lieben Homeoffice, nur die Kaffeeküche fehlt

Unglaubliche 90 Prozent der Mitarbeiter und Führungskräfte sind mit der Arbeit im Homeoffice zufrieden. Aber nicht ganz...

Homeoffice boomt

Homeoffice macht den nächsten Sprung in der Beliebtheitsskala. Das zeigt eine aktuelle  Umfrage des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik (FIT). Die Zufriedenheit im Homeoffice ist sowohl bei Teammitgliedern als auch bei Führungskräften noch weiter gestiegen, liegt bei 90 Prozent. Im April lag die Zufriedenheit demnach noch bei um die 80 Prozent.

Individuelle Arbeit funktioniert

„Nicht nur die Zufriedenheit ist gestiegen. Auch die individuelle Performanz und die Performanz im Team werden nun besser eingeschätzt. Allerdings wird die Teamperformanz geringer bewertet als die individuelle. Dies heißt, individuelle Arbeit funktioniert im Homeoffice besser als Teamarbeit“, erklärt Professor Wolfgang Prinz, Institutsleiter des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT.

Gründe für die gestiegene Performanz und Zufriedenheit liegen nach den Auswertungsergebnissen sehr wahrscheinlich darin, dass die Trennung von Berufs- und Privatleben zunehmend weniger vermisst wird. Ein Faktor hierbei sind wohl auch die Schulöffnungen, die eine geregelte Haushaltsführung erleichtern.

Kollegen fehlen

Es gibt aber auch nach wie vor negative Aspekte. Am häufigsten werden die sozialen Kontakte vermisst. Auf die Frage „Was fehlt im Homeoffice?“ antworteten die Befragten, dass der persönliche (85 Prozent) und fachliche Austausch (66 Prozent) fehle. Kaffeepausen und Mittagessen (je rund 65 Prozent) und gemeinsame Kreativ-Sessions (knapp 60 Prozent) werden auch vermisst.

Kein einfacher Weg zurück

„Trotzdem bleibt festzuhalten, dass der Zwang zum Homeoffice deutlich mehr positive Aspekte zeigt als erwartet. Für die Unternehmen gibt es keinen einfachen Weg zurück zu alten Büro-Routinen. Stattdessen müssen flexible Konzepte entwickelt werden, die die Anforderungen und Wünsche von Arbeitgebern und -nehmern gleichermaßen erfüllen“, so Prinz.

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