Energie sparen

Gut für Klima und Geldbeutel

Der Arbeitsplatz zu Hause frisst natürlich Energie. Die Kosten dafür könnt ihr mit unseren Tipps ganz leicht minimieren.

Stromverbrauch ©pixabay

Homeoffice leistet einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zum Klimaschutz. Der Wegfall vieler Arbeitswege, der Verzicht auf Geschäftsreisen mit Auto oder Flugzeug – das alles spart enorme Mengen an CO2. Doch der Arbeitsplatz zu Hause frisst natürlich auch Energie – und die Kosten gehen oft auf das Konto der Homeworker. Diese Ausgaben könnt ihr mit unseren Tipps ganz leicht minimieren.

Tipp 1: Laptop statt Computer

Laptops sind wesentlich energieeffizienter als Desktop-Computer. Ein durchschnittlicher Desktop-PC benötigt ca. 60 Watt Leistung, ein herkömmlicher Laptop dagegen nur ca. 15 Watt. Wer also seinen Desktop-PC durch ein Laptop ersetzt, kann bis zu 75 Prozent Strom einsparen.

Tipp 2: Abschalten

Im Homeoffice tummeln sich viele Geräte, die Strom verbrauchen. Der Router etwa ist ein Dauerverbraucher, dazu kommen Computer, Bildschirme, Scanner oder Drucker. Wer den Stromverbrauch seines Computers senken will, sollte sicherstellen, dass das Gerät in längeren Pausen nicht nur den Bildschirmschoner aktiviert, sondern sich in den noch sparsameren Ruhezustand versetzt. Nutzt den Stromsparmodus bei allen Geräten, die dies ermöglichen. Und: Es lohnt sich, all diese Verbraucher zum Feierabend komplett vom Stromnetz zu trennen, denn viele Geräte verbrauchen auch dann noch Strom, wenn sie im Standby-Modus oder vermeintlich ausgeschaltet sind. Durch schaltbare Steckdosen ist dies ganz einfach möglich.

Tipp 3: Bildlos sparen

Mediale Inhalte, v.a. mit Video, fordern viel Leistung von eurem Computer und verbrauchen damit viel Strom. Eine Stunde Videokonferenz verursacht einen CO2-Ausstoß von bis zu 1.000 Gramm. Wer aber die Kamera ausschaltet, kann bis zu 96 Prozent der verursachten Emissionen einsparen. Künftig hat man also eine gute Ausrede, wenn man das unaufgeräumte Arbeitszimmer lieber nicht zeigen möchte.

Schreibtisch am Fenster

Tipp 4: Licht

Dieser Tipp ist nicht neu, aber effizient: Energiesparende Lampen statt alte Stromfresser – das spart eine Menge Energie und Kosten. Noch mehr könnt ihr ganz leicht einsparen, wenn ihr euren Arbeitsplatz in der Nähe des Fensters platziert, um das Tageslicht so gut wie möglich nutzen zu können.

Tipp 5: Kaffee und Tee

Kaffee und Tee auf Vorrat kochen, statt mehrmals am Tag den Herd oder die Maschine anzuwerfen. Es ist energetisch sinnvoll, eine größere Portion zuzubereiten und diese in einer Thermoskanne warm zu halten. Rund die Hälfte an Strom spart zudem, wer das Brühen der Kaffeemaschine überlässt, statt Wasser im Topf heiß zu machen und mit Filter zu brühen.